Waldreben - Clematis - Źródło Dobrych Pnączy

Waldreben

Waldreben sind Klettersträucher und Stauden mit wunderschönen Blüten in allen möglichen Farben. Viele Sorten schmücken sich auch mit dekorativen Fruchtständen.

Die beste dekorative Wirkung der Waldreben im Garten kann erreicht werden, wenn wir die Ansprüche der einzelnen Arten und Sorten kennen. Nur dann kann die richtige Pflanze für den Standort gewählt werden.

Vor der Pflanzung muss der Boden entsprechend vorbereitet werden. Der Aufwand ist aber der Mühe wert, weil die Waldreben im Garten rund zehn Jahre wachsen und reich blühen.

Züchter

Bruder Stefan Franczak

PFLANZENSCHNITT

Der Pflanzenschnitt ist die Voraussetzung für eine gute Verzweigung und die reiche Blüte der Clematis. Die Waldreben sollen von Ende Februar bis Anfang April geschnitten werden. Zu spät zurückgeschnittene Pflanzen blühen später.

 

Die Triebe werden 0,5-1 cm über dem gesunden Augenpaar mit einer Baumschere eingekürzt. Alle trockenen Blätter und (z.B. wegen Frost) abgestorbenen Triebe oder ihre Teile sind sorgfältig zu entfernen.

Im ersten Jahr sollen alle Waldreben auf maximal 30 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden. Damit wird das Treiben aus dem Wurzelansatz gefördert. Eine vergleichbare oder sogar bessere Stärkung der Pflanze wird erreicht, wenn die Triebe auf der Erdoberfläche flach abgelegt und mit Rindenmulch abgedeckt  werden. So gestärkte Pflanzen blühen reicher und sind beständiger gegen Krankheiten. In den Folgejahren ist der Pflanzenschnitt – abhängig von der Sorte und der Blütezeit – nach einem der vorstehend genannten Verfahren vorzunehmen (sieh die letzte Spalte in der Pflanzenenzyklopädie sowie die Zeichnung A und B).

Grundsätzlich werden drei Verfahren des Pflanzenschnitts unterschieden, die zur Vereinfachung mit den Ziffern 1 (kein Schnitt), 2 (leichter Schnitt) und 3 (starker Schnitt) bezeichnet sind.

 

Schnittgruppe 1 (kein Schnitt): Waldreben, die nur an vorjährigen Trieben im Frühjahr blühen, werden gar nicht zurückgeschnitten
Schnittgruppe 2 (leichter Schnitt): Alle Triebe werden auf zirka 100 bis 150 cm zurückgeschnitten
Schnittgruppe 3 (starker Schnitt): die Pflanze ist über dem 2. bis 3. Knospenpaar (20-50 cm über der Bodenoberfläche) zurückzuschneiden
Schnittgruppe 3 (starker Schnitt): 5-10 cm über der Bodenoberfläche; Stauden-Waldreben

 

Schnittgruppe 1 (kein Scnitt) - Waldreben, die nur an vorjährigen Trieben im Frühjahr blühen (z.B.: Clematis montana und Clematis der Atragene-Gruppe), werden gar nicht oder – wenn dies wegen des starken Wachstums unbedingt notwendig ist – gleich nach der Blüte auf die gewünschte Höhe, allerdings nicht tiefer als 1 m über dem Boden zurückgeschnitten.

Schnittgruppe 2 (leichter Schnitt) - unter diese Gruppe fallen die meisten großblumigen Sorten, insbesondere diejenigen, die zuerst an vorjährigen Trieben im Mai bzw. Anfang Juni und dann noch an neuen Trieben blühen. Alle Triebe werden zirka auf die gleiche Höhe zwischen 100 bis 150 cm  zurückgeschnitten (je jünger bzw. schwächer die Pflanze, desto tiefer soll sie gekürzt werden). Nach diesem Modus wird auch mit Pflanzen vorgegangen, bei denen wir bezüglich des Rückschnitts unsicher sind.

Schnittgruppe 3 (starker Schnitt) - Waldreben, die erst später (an neuen Trieben zwischen Ende Juni bis August) blühen, z.B. Sorten derViticella-Gruppe und großblumige Sorten sind über dem 2. bis 3. Knospenpaar (20-50 cm über dem Boden) zurückzuschneiden. Dies gilt auch für starkwachsende, im Sommer blühende Clematis der Tangutica-Gruppe, wenn ihr Wachstum eingeschränkt werden soll. Bei Stauden-Waldreben (z.B. Clematis aus der Heracleifolia- und Integrifolia-Gruppe) und den Sorten der Texensis-Gruppe sind alle abgestorbenen Triebe direkt am Wurzelansatz und lebende Triebe 5 bis 10 cm über dem Boden zurückzuschneiden.

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